
„Das 1,5 Grad Ziel ist nicht verhandelbar.“
So lautete einer der Leitsätze des Bürger*innenrates zum Klimawandel in Deutschland, Durchführungszeitraum April bis Juni 2021, unter der Schirmherrschaft von Horst Köhler. 160 ausgeloste Personen haben zahlreiche klimapolitische Handlungsempfehlungen erarbeitet, um sie an die Bundesregierung zu übergeben. Am 24. Juni wurden die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt, jetzt ist der Bericht des Bürger*innenrats fertig: „Unsere Empfehlungen für die deutsche Klimapolitik“.
Hier bestätigt sich ein Trend anderer Räte in kleinem oder großen Format zum selben Thema: Bürgerinnen und Bürger würden deutlich radikalere und effizientere Maßnahmen gegen das Fortschreiten der Klimakatastrophe befürworten und einfordern als die aktuelle Politik in den meisten Ländern und Gemeinden. Und da Bürger*innenräte so zusammengesetzt sind, dass sie einen demographischen Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren, heißt das auch: Die Bevölkerung würde deutlich radikalere Maßnahmen unterstützen. Das muss die Botschaft an die Politik sein.